© Haus der Bayerischen Geschichte
© Haus der Bayerischen Geschichte
Vom 27. September 2019 bis zum 8. März 2020 veranstaltet das bayerische Haus der Geschichte in Regensburg eine bayerische Landesausstellung zum Thema „Hundert Schätze aus tausend Jahren“. In der Sonderausstellung werden hundert symbolträchtige Gegenstände aus der bayerischen Geschichte aus dem 6. bis 19. Jahrhundert gezeigt.
Kunde: Haus der Bayerischen Geschichte
Partner: Atelier WAM
Die Ausstellung ist im Hinblick auf Inklusion geplant und ausgelegt: neben multisensoriellen und digitalen Erlebnissen, die sich durch die ganze Ausstellung ziehen, werden in fünf Taststationen jeweils ein Gegenstand oder ein Kunstwerk aus einer bestimmten Epoche vorgestellt, die die historische, kulturelle und künstlerische Vielfalt Bayerns zeigen: Eine erhaltene Gürtelschnalle aus dem 6. Jahrhundert, eine mittelalterliche Skulptur eines Ritterkopfes, das Porträtbild „Jacob Fugger der Reiche“ von Albrecht Dürer (1520), eine Skulptur des „schwedischen weinspendenden Löwen“ aus dem 17. Jahrhundert, das Gemälde „Napoleons Treffen mit Dalberg in Aschaffenburg (2. Oktober 1806) des Malers Du Castelet/Debret, 1812
Dieses Projekt erforderte von unserem Team eine multidisziplinäre Zusammenarbeit: Die Gemälde wurden mit verschiedenen, tastorientierten Vermittlungstechniken interpretiert (Tastbilder, Nahaufnahmen von Einzelelementen des Bildes, Flachreliefs von Gegenständen, mit auf dem Bild dargestellten Gegenständen verbundene Materialproben), die mittelalterliche Ritterkopfskulptur wurde per Hand von unserem Bildhauer erstellt und ist ein Handwerksstück von großer Präzision, die es den Besuchern ermöglicht, eine dem Ursprungsmaterial ähnliche Kopie aus Stein anzufassen.